Veranstaltungen

Frühjahrsfest 2024

Am 23. April 2024 war es wieder soweit: Auf Einladung von KZBV und BZÄK trafen sich rund 350 Gäste aus Politik, Selbstverwaltung, Medien und Gesundheitswirtschaft zum Frühjahrsfest der Zahnärzteschaft – auch in diesem Jahr in der ehrwürdigen Vertretung des Landes Baden-Württemberg in Berlin. Die Veranstaltung leitete Stephan Ertner, Dienststellenleiter der Landesvertretung, mit einem herzlichen Willkommensgruß an die Gäste ein und betonte in diesem Zusammenhang unter anderem die Unterstützung der Landesregierung für die langjährige Forderung der KZBV, wirksame Maßnahmen einzuführen, um die Ausbreitung von investorengetragenen Medizinischen Versorgungszentren in der zahnärztlichen Versorgung einzudämmen.

Online-Befragung

Zahnärztlicher Praxisalltag: Stimmungsbarometer 2024

Im Praxisalltag sollte die Patientenbehandlung im Fokus stehen! Stattdessen aber raubt eine auswuchernde Bürokratie hierfür zunehmend kostbare Zeit. Unausgereifte Digitalisierungsgesetze stellen oftmals mehr ein Hemmnis als eine Unterstützung im Praxisalltag dar. Qualifiziertes Personal lässt sich infolge des immensen Fachkräftemangels kaum mehr finden. Obendrein erschwert die wiedereingeführte Budgetierung die Planungssicherheit. All diese Faktoren machen es für Praxen in Deutschland zunehmend schwieriger, den Praxisbetrieb in bewährter Form aufrecht zu erhalten. In vielen Praxen scheint die Stimmung auf der Kippe zu stehen. Deshalb hat die KZBV gemeinsam mit dem Zi eine Online-Befragung gestartet. Machen Sie mit – es geht um Ihren Praxisalltag!

Veranstaltungen

Innovationsfonds bietet auch für zahnärztliche Versorgung große Chancen

Am 9. April 2024 hat der Innovationsausschuss in Berlin Bilanz gezogen. Seit 2016 wurden über 600 Projekte mit einem Gesamtvolumen von annähernd 2 Milliarden Euro gefördert. Eine Rückschau über die geförderten Projekte zeigt, dass in fast jeder Förderwelle mindestens ein zahnärztlich relevantes Projekt dabei ist. Mit dem Digital-Gesetz ist der Innovationsfonds nun dauerhaft verstetigt worden. Der KZBV-Vorstandsvorsitzende Martin Hendges ruft Wissenschaft und Versorgung auf, sich noch stärker mit Anträgen, die auf konkrete Versorgungsverbesserung zielen, einzubringen und sich dazu stärker mit der Selbstverwaltung zu vernetzen.

Positionen

Zahnmedizinische Versorgungszentren

Der Zustrom von Private Equity Gesellschaften und Finanzinvestoren in die vertragszahnärztliche Versorgung nimmt seit Jahren mit hoher Dynamik zu. Eine aktuelle Analyse der KZBV unterstreicht in aller Deutlichkeit die erheblichen Gefahren von iMVZ für die Patientenversorgung. Eine von KZBV und BZÄK in Auftrag gegebene Stellungnahme von Prof. Dr. Helge Sodan zeigt, dass sämtliche in der Diskussion befindliche Reformvorschläge zum Thema iMVZ verfassungs- wie europarechtlich zulässig sind.

Evaluationsbericht

GKV-FinStG – Auswirkungen auf die Parodontitisversorgung

Durch die mit dem GKV-FinStG wiedereingeführte strikte Budgetierung der Gesamtvergütungen in der vertragszahnärztlichen Versorgung fehlen die finanziellen Mittel, um die präventionsorientierte Parodontitistherapie flächendeckend auf ein der hohen Krankheitslast angemessenes Niveau zu heben. Angesichts der massiven Versorgungsprobleme hat die KZBV am 26. Februar 2024 in einem offenen Brief Bundesgesundheitsminister Lauterbach dazu aufgefordert, die gegenwärtige Krise in der zahnärztlichen Versorgung endlich zu stoppen!

Positionen

Allgemeines Verbot von Dentalamalgam

Mit Beginn des Jahres 2025 wird Dentalamalgam in der EU aus Umweltschutzgründen verboten. Dies folgt einer Einigung zwischen den Unterhändlern des Europäischen Parlaments, der Europäischen Kommission und der in den Rat versammelten Mitgliedstaaten. Die KZBV kritisiert diese Entscheidung scharf.

Rechtsgrundlagen

FZ-Kompendium

Das Kompendium informiert über die Grundlagen des Festzuschusssystems und zeigt Standardbeispiele zur Ermittlung der Festzuschüsse. Die Ausgabe vom 1. Januar 2024 richtet sich an Praxen, die an das Elektronische Beantragungs- und Genehmigungsverfahren angebunden sind und den Heil- und Kostenplan online an die Krankenkasse versenden.

Digitale Planungshilfe

Update Digitale Planungshilfe

Die DPF erleichtert Zahnarztpraxen bei einer Versorgung mit Zahnersatz den Umgang mit dem Festzuschusssystem. Das Update 3.1.8 enthält die zum 1. Januar 2024 geltenden neuen Festzuschussbeträge.

Digitale Anwendungen

Elektronisches Rezept

Die Nutzung des E-Rezepts ist seit dem 1. Januar 2024 für apothekenpflichtige Arzneimittel verpflichtend. Für den Anspruch auf die volle TI-Pauschale muss das E-Rezept ab diesem Zeitpunkt technisch nutzbar sein. Zudem ist ein Gesetz in Vorbereitung, das eine Honorarkürzung vorsieht, wenn das E-Rezept technisch nicht unterstützt werden kann. Zahnarztpraxen finden auf dieser Seite alles Wissenswerte rund um das E-Rezept inklusive einer Checkliste, einem Leitfaden zum Download und einem Erklärvideo – in einer aktualisierten Version wird nun auch der neue Einlöseweg mittels elektronischer Gesundheitskarte (eGK) beschrieben. Lesen Sie außerdem Erfahrungsberichte von Zahnärztinnen und Zahnärzte, die an der Testphase teilgenommen haben.

Kampagne

„Zähne zeigen“ für eine präventionsorientierte Patientenversorgung

Die Kostendämpfungspolitik im Gesundheitswesen hat fatale Auswirkungen auf die Patientenversorgung. Mit der bundesweiten Kampagne „Zähne zeigen“ macht die KZBV auf diese Problematik aufmerksam und appelliert an die breite Öffentlichkeit, ihren Protest gegenüber der Politik zum Ausdruck zu bringen. Die klare Forderung der KZBV lautet: Im Sinne einer flächendeckenden und qualitativ hochwertigen Patientenversorgung muss die Politik endlich adäquate Rahmenbedingungen für die bewährten inhabergeführten Praxisstrukturen schaffen.

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