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Deutschland ist bislang vergleichsweise gut durch die Corona-Krise gekommen. Mit Sorge betrachten wir die seit August wieder steigenden Infektionszahlen. Auch Zahnärztinnen und Zahnärzte und ihre Praxisteams standen und stehen nach wie vor in der Krisensituation vor enormen Herausforderungen. Unterstützt durch die KZBV und die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen (KZVen) haben sie sich diesen Herausforderungen gestellt und alles daran gesetzt, schnell und flexibel zu agieren und für ihre Patientinnen und Patienten da zu sein. Dabei war und ist es das primäre Ziel der Vertragszahnärzteschaft, die zahnärztliche Versorgung aller Patientinnen und Patienten bei maximalem Infektionsschutz aufrecht zu erhalten und das Infektionsrisiko in den Praxen zu minimieren. Durch vielfältige Maßnahmen der KZBV und der KZVen konnte das vertragszahnärztliche Versorgungssystem als wichtiger Teil der Daseinsvorsorge seine Verlässlichkeit und Belastbarkeit unter Beweis stellen. Das System der vertragszahnärztlichen Versorgung hat sich in der Krise bewährt.
Ziel der KZBV ist es, aus Perspektive der vertragszahnärztlichen Versorgung, Lehren aus den ersten Monaten der Pandemiebewältigung zu ziehen. Dies setzt eine gründliche und umfassende Analyse der vergangenen Monate voraus.
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