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Immer mehr jüngere Seniorinnen und Senioren (65- bis 74-Jährige) behalten ihre eigenen Zähne. War noch im Jahr 1997 (Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS) III) jede(r) vierte jüngere Senior(in) zahnlos (24,8 Prozent), so ist es heute nur noch jede(r) achte (12,4 Prozent). Eine vergleichbar positive Entwicklung gibt es auch bei den Zahnverlusten: Jüngere Seniorinnen und Senioren besitzen heute im Durchschnitt mindestens fünf eigene Zähne mehr als noch im Jahr 1997 (DMS III: 10,4 vs. DMS V: 16,9 Zähne). Zahnerhaltende Therapien und die konsequente Präventionsorientierung in der zahnmedizinischen Versorgung haben in den vergangenen Jahren deutliche Erfolge gezeigt. Mit dieser überaus positiven Entwicklung nimmt Deutschland im internationalen Vergleich derzeit eine Spitzenposition ein.