Neuer Erklärfilm der KZV Sachsen und der KZBV
Dresden/Berlin, 17. Oktober 2017 – Bei der technischen Umsetzung der Telematikinfrastruktur (TI) und auch bei Detailfragen der Finanzierung müssen noch zahlreiche Herausforderungen bewältigt werden. Unabhängig davon wollen die Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsen (KZV Sachsen) und die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) den Zahnarztpraxen in Deutschland die bevorstehende Anbindung an die TI mit einem neuen Erklärfilm etwas erleichtern.
Erläutert werden darin im Detail die notwendige Ausstattung und Schritt für Schritt der entsprechende Einrichtungsprozess der verschiedenen Elemente. Das leicht verständliche Video, das auch auf den Websites der beiden vertragszahnärztlichen Organisationen abgerufen werden kann, steht bei Bedarf allen KZVen für ihre Informationszwecke kostenlos zur Verfügung.
„Um die gesetzlich vorgegebene Anbindung der Praxen an die Telematikinfrastruktur zu gewährleisten und diese damit fit für die digitale Zukunft zu machen, müssen zunächst alle technischen Komponenten fachgerecht installiert werden. Unser Film soll dabei eine Hilfestellung bieten, wie dieser mitunter leider sehr komplexe Vorgang für die Kolleginnen und Kollegen trotz ungünstiger Rahmenbedingungen so reibungslos wie möglich umgesetzt werden kann“, sagte Dr. Holger Weißig, Vorsitzender des Vorstandes der KZV Sachsen.
Dr. Karl-Georg Pochhammer, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes und thematisch zuständiger Ressortvorstand der KZBV: „Nicht nur bei diesem schwierigen Großprojekt arbeiten Bundes- und Landesebene der vertragszahnärztlichen Selbstverwaltung eng zusammen. Unser Ziel ist es, die Einführung der digitalen Infrastruktur in den Praxen weiter voranzutreiben. Mit praktischen Hilfestellungen wollen wir dafür Sorge tragen, dass jede Zahnärztin und jeder Zahnarzt fristgerecht und möglichst unkompliziert Zugang zur Telematikinfrastruktur erhält. Dieser Erklärfilm ist dabei ein weiterer Baustein in unserem umfassenden Informationsangebot, das online und offline verfügbar ist.“
Hintergrund: Die Telematikinfrastruktur
Zahnärzte, Ärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser sowie andere Akteure des Gesundheitswesens sollen nach dem Willen des Gesetzgebers künftig noch schneller und einfacher miteinander kommunizieren sowie medizinisch relevante Daten sicher austauschen können. Das dafür notwendige digitale Kommunikationsnetz ist die Telematikinfrastruktur. Nach derzeit geltenden gesetzlichen Vorgaben soll als nächstes in allen Praxen das sogenannte Versichertenstammdatenmanagement möglich sein. Für diesen Datenabgleich ist ein zertifizierter Anschluss an die TI zwingend erforderlich.
Das neue Informationsvideo der KZV Sachsen und der KZBV zur Anbindung an die Telematikinfrastruktur kann unter www.zahnaerzte-in-sachsen.de und unter www.kzbv.de angesehen werden. Weitere ergänzende Informationen zu dem Thema stellt die KZBV in ihrer neuen Praxisinformation Anbindung an die Telematikinfrastruktur sowie auf ihrer Website zur Verfügung. Sämtliche Inhalte werden bei Bedarf fortlaufend aktualisiert.