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Das natürliche Gebiss

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Zwei Sätze von natürlichen Zähnen stehen dem Menschen im Laufe seines Lebens zur Verfügung: die Milchzähne und die bleibenden Zähne. Beide sind schon vor der Geburt im Kiefer angelegt. Bis der letzte bleibende Zahn durchgebrochen ist, vergehen rund zwei Jahrzehnte.

Die Zähne des Erwachsenen

Das natürliche Gebiss des Erwachsenen besteht, wenn alle Weisheitszähne vorhanden sind, aus 32 Zähnen, je 16 im Ober- und Unterkiefer.

Schematische Darstellung eines Erwachsenengebisses

In ihrer Form und Funktion sind die einzelnen Zähne sehr verschieden. Die vier vorne im Kiefer liegenden Schneidezähne (Incisivi) sind recht flach. Ihre dünnen, scharfen Kanten dienen dem Abbeißen beziehungsweise dem Zerteilen der Nahrung. Rechts und links der Schneidezähne befindet sich jeweils ein Eckzahn (dens caninus). Er hat von allen Zähnen die längste Wurzel, seine Zahnkrone ist nach unten hin spitz geformt. Weil er sehr robust ist, kann er die Nahrung besonders gut festhalten und abreißen. Neben den Eckzähnen liegen auf beiden Seiten des Kiefers je zwei kleine Backenzähne (Prämolaren). Ihre Kauflächen sind mit kleinen Höckern und Mulden versehen, die die Speise beim Kauvorgang erfassen und weiter zerkleinern. Nach den kleinen Backenzähnen folgen je zwei große Backenzähne (Molaren) auf jeder Kieferseite. Sie werden auch Mahlzähne genannt, weil sie die Nahrung ganz fein zerkleinern. Anders als die kleinen Backenzähne haben die großen mehrere Wurzeln, sind also besonders fest im Kiefer verankert. Am hinteren Ende des Kiefers können noch die Weisheitszähne liegen, je einer auf jeder Seite. Nicht jeder Mensch hat sie; oft sind sie gar nicht im Kiefer angelegt, in manchen Fällen sind sie zwar angelegt, brechen aber nicht durch.

Zahnmediziner bezeichnen die einzelnen Zähne nach einem international einheitlichen Zahlensystem. Schaut der Zahnarzt dem Patienten in den Mund, sieht er den Ober- und den Unterkiefer jeweils als Halbkreis. Beide Halbkreise unterteilt er noch einmal in einen linken bzw. rechten Viertelkreis (Quadranten). In jedem Quadranten werden die Zähne dann von vorne nach hinten durchnummeriert:

1. Quadrant
oben rechts
18  17  16  15  14  13  12  11
2. Quadrant
oben links
21  22  23  24  25  26  27  28
48  47  46  45  44  43  42  41
unten rechts
4. Quadrant
31  32  33  34  35  36  37  38
unten links
3. Quadrant

Die erste Ziffer jeder zweistelligen Nummer gibt den Quadranten an, in dem sich der Zahn befindet, die zweite Ziffer steht für die genaue Lage des Zahnes im Quadranten. Wenn der Zahnarzt zum Beispiel von Zahn 18 ("eins acht") spricht, meint er den Weisheitszahn, der auf der rechten Seite des Oberkiefers liegt. Spricht er von Zahn 31, meint er den ersten Schneidezahn auf der linken Seite des Unterkiefers.

Das Kindergebiss – die Milchzähne

Schematische Darstellung eines Kindergebisses

Der erste Satz Zähne, den der Mensch erhält, sind die Milchzähne. Ein komplettes Kindergebiss besteht aus 20 Zähnen, je 10 im Ober- und im Unterkiefer. Pro Kiefer wachsen dem Kind 4 Milchschneidezähne, 2 Milcheckzähne und 4 Milchbackenzähne (Molaren).

Die Zahnnummern der Milchzähne lauten:

oben rechts
55  54  53  52  51
oben links
61  62  63  64  65
85  84  83  82  81
unten rechts
71  72  73  74  75
unten links

Wie die bleibenden Zähne sind auch die Milchzähne mit Wurzeln im Kiefer verankert. Der Zahnschmelz der Milchzähne ist jedoch höchstens 1 mm dick und damit nur halb so dick wie bei bleibenden Zähnen. Auch sein Mineralstoffgehalt fällt deutlich geringer aus als beim Schmelz der bleibenden Zähne. Das erklärt, warum die Milchzähne viel anfälliger für Karies sind als ihre Nachfolger und besonderer Pflege bedürfen.

Vom Zahndurchbruch und Zahnwechsel

Die ersten Milchzähne zeigen sich meist, wenn das Baby etwa ein halbes Jahr alt ist. In der Regel brechen die unteren Schneidezähne zuerst durch, etwas später dann die oberen. Ungefähr ein Jahr später sind auch die Eckzähne und die ersten Backenzähne sichtbar, im Alter von zwei bis drei Jahren ist das Milchgebiss meist komplett. Ab dem sechsten Lebensjahr beginnt mit dem ersten großen Backenzahn der Durchbruch der bleibenden Zähne. Er verläuft oft unbemerkt, da die Backenzähne hinter den Milchbackenzähnen durchbrechen und dafür kein Milchzahn ausfällt. Der eigentliche Zahnwechsel startet ca. ein Jahr später: Nach und nach lösen sich die Milchzahnwurzeln auf, die Milchzähne fallen aus und werden durch ihre Nachfolger ersetzt. Im Alter von ca. elf Jahren ist der Zahnwechsel vollzogen. Erst danach brechen die zweiten großen Backenzähne durch. Den Abschluss bilden die Weisheitszähne, die sich, sofern sie angelegt sind, erst im Erwachsenenalter zeigen.

Der genaue Zeitpunkt des Zahndurchbruchs und auch die Reihenfolge, in der die Zähne durchbrechen, können individuell sehr verschieden sein. Ein verspätetes Zahnen bei Kleinkindern oder eine ungewöhnliche Reihenfolge beim Zahndurchbruch sind für Eltern kein Grund, beunruhigt zu sein. Regelmäßige Zahnarztbesuche mit dem Kind sind aber wichtig, da der Zahnarzt auch die Gebissentwicklung kontrolliert und bei Fehlentwicklungen rechtzeitig eingreifen kann.

Die folgende Tabelle der Durchbruchszeiten zeigt deshalb nur grobe Anhaltswerte:

Lebensabschnitt Alter ca. Welcher Zahn bricht durch?
    Milchzähne
Säuglinge/Kleinkinder 6 Monate Mittlere Milchschneidezähne
  9 Monate Seitliche Milchschneidezähne
  18 Monate Erster Milchbackenzahn
  18 Monate bis 2 Jahre Milcheckzähne, zweiter Milchbackenzahn
  3 Jahre Milchzähne komplett sichtbar
    Bleibende Zähne
Kinder 6 Jahre Erster großer Backenzahn
  7 Jahre Mittlere Schneidezähne
  8 Jahre Seitliche Schneidezähne
  9 Jahre Eckzahn und erster kleiner Backenzahn im Unterkiefer
  10 Jahre Erster kleiner Backenzahn im Oberkiefer
Jugendliche 11 Jahre Eckzahn und zweiter kleiner Backenzahn im Oberkiefer, zweiter kleiner Backenzahn im Unterkiefer
  12 Jahre Zweite große Backenzähne
  15 Jahre Bleibende Zähne komplett sichtbar
Erwachsene 18 bis 25 Jahre, auch später noch möglich Weisheitszähne

Bild: © istockphoto.com/gilaxia

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