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Der Parodontale Screening Index (PSI)

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Artikel

Die Parodontitis ist eine „stille Erkrankung“, die in der Regel nicht mit Schmerzen verbunden ist. Dies führt häufig dazu, dass die Krankheit über lange Zeit unbemerkt bleibt. Da es im Laufe der Erkrankung zu einer Zerstörung aller Anteile des Zahnhalteapparates und damit zu einem Zahnfleischrückgang, Lockerung der Zähne und in fortgeschrittenen Fällen auch zu Zahnverlust kommen kann ist die Früherkennung der Parodontitis umso wichtiger.

Diesem Ziel dient der Parodontale Screening Index (PSI). Der PSI bietet einen orientierenden Überblick über das mögliche Vorliegen und die Schwere einer parodontalen Erkrankung sowie den möglichen Behandlungsbedarf. Er ermöglicht es, bereits frühe Formen von Zahnbetterkrankungen zu erfassen, was die erfolgreiche Behandlung erleichtert.

Wie wird der Index erhoben?

Bei der Erhebung des Index wird mit Hilfe einer stumpfen zahnärztlichen Spezialsonde Zahn für Zahn der Zahnhalteapparat untersucht. Die Sonde hat eine spezielle Längenmarkierung und ein Ende in Form einer winzigen Halbkugel, die das Zahnfleisch nicht nur vor Verletzungen schützt, sondern auch hilft, kleine Rauigkeiten aufzuspüren.

Das Gebiss wird dabei in Sextanten (je drei Bereiche pro Kiefer) eingeteilt. Pro Sextant wird jeweils nur der höchst gemessene Codewert je Sextant eingetragen. Sofern Auffälligkeiten wie zum Beispiel Zahnfleischrückgang oder Zahnlockerung vorliegen, wird der Code zusätzlich mit einem Stern  gekennzeichnet.

Was sagen die Codes bei der Erhebung des PSI aus?

PSI‑Code Diagnose Empfehlungen, möglicher Untersuchungs- und Behandlungsbedarf
0 Parodontal gesund Keine Therapie notwendig, regelmäßige Kontrolluntersuchung
1 Zahnfleischentzündung (Gingivitis) Verbesserung der Mundhygiene
2 Zahnfleischentzündung (Gingivitis), Zahnstein oder überstehende Füllungs- oder Kronenränder Verbesserung der Mundhygiene, Zahnsteinentfernung oder Glättung überstehender Füllungs- und Kronenränder
 3 Verdacht auf Parodontitis Verbesserung der Mundhygiene, parodontale Befunderhebung einschließlich der Anfertigung von Röntgenbildern als Basis der Diagnosestellung und der weiteren Therapieplanung
 4

 

Was übernimmt die Kasse im Zusammenhang mit der Erhebung des PSI?

Gesetzlich Versicherte haben alle zwei Jahre einen Anspruch auf diese sinnvolle Früherkennungsmaßnahme.

Zudem bekommen Versicherte nach der Erhebung des PSI eine schriftliche Information zum Ergebnis des PSI von der Zahnarztpraxis ausgehändigt, gegebenenfalls auch weitere Erläuterungen und individuelle Empfehlungen.

Weitere Leistungen seitens der Krankenkasse sind:

  • halbjährliche Kontrolluntersuchung
  • Glättung überstehender Füllung- und Kronenränder
  • Zahnsteinentfernung 1 x pro Kalenderjahr bzw. Zahnsteinentfernung 1 x pro Kalenderhalbjahr bei Versicherten, die einem Pflegegrad zugeordnet sind oder Eingliederungshilfe erhalten
  • Mundgesundheitsstatus und individueller Mundgesundheitsplan sowie Mundgesundheitsaufklärung als präventive zahnärztliche Leistungen nach § 22 a SGB V zur Verhütung von Zahnerkrankungen bei Versicherten, die einem Pflegegrad zugeordnet sind oder Eingliederungshilfe erhalten

Gesetzlich Versicherte können im Zusammenhang mit der Erhebung des PSI unter anderem folgende Leistungen privat vereinbaren:

  • Professionelle Zahnreinigung (PZR)
  • Feststellung des Zustandes der Mundhygiene und Anleitung zur Vorbeugung gegen parodontale Erkrankungen – sollte bei der Erhebung des PSI eine behandlungsbedürftige Parodontitis festgestellt werden, sind diese Maßnahmen Bestandteil der dann folgenden Parodontitisbehandlung
  • Instruktionen zur Verbesserung der individuellen Mundhygiene – sollte bei der Erhebung des PSI eine behandlungsbedürftige Parodontitis festgestellt werden, ist die Mundhygieneinstruktion ein Leistungsbestandteil der dann folgenden Parodontitisbehandlung
  • Biomarker-Tests
  • mikrobiologische Diagnostik

 Bild: © KZBV

Patienteninformation

Parodontitis: Ursachen, Auswirkungen und Risikofaktoren
Laienverständlich und wissenschaftlich abgesichert erläutert die Publikation Ursachen und Auswirkungen von parodontalen Erkrankungen, informiert über Risikofaktoren, gibt Tipps zur Vorsorge und Früherkennung und geht umfassend auf die neuen Behandlungsmöglichkeiten ein. Versicherte erhalten zudem einen Überblick, welche Leistungen ihre gesetzliche Krankenkasse übernimmt.

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